Der Anfang zur Erforschung der Familie Orth aus Marburg bzw.
Butzbach/Hessen führt weit zurück. Es sollen hier nur einige wichtige
Etappen zur Erforschung dieser interessanten Familie genannt werden, die
bereits schon 1635(!) das besondere Interesse des Gießener Stadtpfarrers
Hartmann
Mogen gefunden hat. Dieser Stadtpfarrer stellt nämlich in seiner
Leichenpredigt auf den Superintendenten Johannes
Dieterich fest:
"sein Ururaltvater von der Mutter her ( war) Ludwig Orth … welcher
Antonii Orthii Sohn gewesen, von welchem Antonii werden
achtzehn Theologia Doctores, Professores, Superintendenten und
Fürstliche Hofprediger, so innerhalb achtzig Jahren entweder von ihm her
posteriret oder sich an seine posteros ehelich bestattet haben, erzehlet …
Über das noch
acht Promoti Doctores juris … und dann Zehen Doctores Medicinae,
Professores und Archiatri …". (Hess. Chronik 9, (1926).
Es war das große Verdienst des Mathematik-Studienprofessors und bekannten
Hessen-Genealogen Dr. Otfried
Praetorius in Darmstadt, für diese 36 Gelehrte (unter Hinzufügung
von mehr als 50 weiteren aus späterer Zeit) den Nachweis der
Orth-Abstammung zu veröffentlichen: "Goethes Vorfahr Anton Orth als
hessischer Gelehrtenahn" (Archiv für Sippenforschung 9 (1932) S.
85-91).
Doch schon im Jahre 1914 hatte der Oberstleutnant Ernst Orth XII 37
zu Braunschweig eine "Mini-Monographie" in Form eines Heftes
veröffentlicht (80 Seiten), worin er über die Geschichte des aus Marburg
stammenden Geschlechtes Orth in erzählender(!) Form aus den ihm bekannten
Quellen berichtet ("Beiträge zur Geschichte der Familie Orth",
Braunschweig, 1914).
Der Genealoge Rudolf Schaefer, Regierungsrat in Darmstadt, schreibt
1928, daß durch diese "Beiträge unsere Kenntnisse über diese
altangesehne hessische Familie ganz beträchtlich erweitert worden sind.
Aber immer harren noch an vielen Stellen umfangreiche Archivalien, die
eingehender Bearbeitung bedürfen, um alle darin enthaltenen Angaben über
Leben und Wirken der bekannten Familienmitglieder auszuwerten. Und der
Umstand, daß zahllose heute lebende Personen den Stammvater
Antonius Orth, der im 15. Jahrhundert einer der reichsten
Handelsherren in der Stadt Marburg war, zu ihrem Ahnen zählen - meine
Kinder stammen allein mindestens 5-mal von ihm ab - , wird die Ermittlung
noch weiterer männlichen Stämme und vieler weiblichen Nachfahren der
Familie Orth auch in Zukunft fördern. Haben doch, wie feststeht, allein
zahlreiche oberhessische Beamtenfamilien und auch wohl eine größere Anzahl von Beamtenfamilien der oberen Grafschaft
Katzenellenbogen, die doch immerhin nur einen kleinen Ausschnitt aus der
großen Zahl der Orth'schen Nachkommen männlicher- und weiblicherseits
darstellen,
Orth'sches Blut in ihren Adern. […] Schon diese wenigen Hinweise
zeigen, daß eine
umfassende Orth'sche Familiengeschichte nur durch Beteiligung sämtlicher, daran interessierter Kreise zu Stande kommen
kann. Es ist deshalb erwünscht, daß jeder Forscher, der Stoff über
die Familie Orth besitzt, diesen einer Sammelstelle zuleitet, die dann für
eine Nutzbarmachung besorgt ist. - In diesem Gedanken ist die
Veröffentlichung der nachstehenden Funde entstanden [aus dem Gerichts- u.
Kaufbuch der Gemarkung Ober-Ramstadt/Hessen], die andere Forscher zur
einstweiligen Bekanntgabe ihrer
"Orthiana" an gleicher Stelle anregen soll. Möge sich dann in
absehbarer Zeit ein Bearbeiter für eine erweiterte Orth'sche
Familiengeschichte unter Ausnutzung aller dieser Quellen, möglichst aus den
Reihen der Familie selbst, finden!" -
Der genealogische Ehrentitel "Orthiana" erinnert an die Nachkommen
zweier berühmter anderer Familien, die
Luther und die Cranach, deren Nachkommen aber auch
einschließlich ihrer Töchter-Nachkommen, als
"Lutheriden" und "Cranachiden" bezeichnet werden. Die
Cranachiden fanden auch mein besonderes Interesse, da
Lucas Cranach d. Ä. als Stammvater der Familie ebenfalls wie Antonius Orth
ein
Goethe-Ahn ist (letzter sogar ein dreifacher!).
Die 3-fache Ahnenschaft des Orth-Stammvaters Antonius Orth in der Ahnentafel
Goethes habe ich 2006 in einer Implex-Darstellung auf einer großen DIN
A3-Tafel übersichtlich skizziert:
"Die Orths und die drei Geschwister 1002-2014-2024 (Orths), 59-127 (Schröder) und 17-18 (Werner) in Goethes
Ahnentafel". Manfred Bäumer, Werne, hat 2008 diese Darstellung
fürs Internet in zwei Bildschirm-Darstellungen mit einem Grafik-Programm
umgezeichnet.
Grafik: Goethe-Orth-Implex
In unserer Goethe-Genealogie-Seite habe ich die mir bekannten Goethe-Ahnengemeinschaften
von "Lexikonberühmtheiten" und privaten Familienforschern
aufgelistet, wo diejenigen über Lucas Cranach d. Ä. (die
"Cranachiden") und ganz besonders aber die über die
Familienmitglieder der Marburger Orths, die
"Orthiana" eine ganz herausragende Stellung einnehmen:
--->
Goethe-Ahnengemeinschaften
Die Familie des Reformators Martin Luther und die Familie des
kursächsischen Hofmalers
Lucas Cranach d. Ä. unterscheiden sich grundsätzlich in
genealogischer Hinsicht von den Orths; und zwar quantitativ und
soziologisch! Während es sich bei den Familien Luther und Cranach im
Mannesstamm um sehr kleine Familien handelt (ca. 40 Luther-Namensträger und
ca. 75 Cranach-Namensträger) und die Berühmtheit sich hier auch
ausschließlich auf die des jeweiligen Stammvaters Martin bzw. Lucas d. Ä.
bezieht, wird hier die überwiegende Anzahl bei den erforschten
"Lutheriden" und "Cranachiden" fast ausschließlich
durch die große Nachkommenschaft der
Töchter-Nachkommen mit anderen Familiennamen bestimmt
(Gesamtverwandtschaftstafel!) .
Indes handelt es sich bei den Orths, um eine sehr große Familie
allein im ORTH-Mannesstamm mit über 1200(!) erforschten Orth-Namensträger
und vielfachen örtlichen Verzweigungen, deren Berühmtheit sich weniger auf
den Stammvater Antonius Orth allein bezieht, sondern vor allem auf die
große Anzahl der männlichen Orth-Töchternachkommen mit Gelehrten und
Beamtenstatus und die somit ein soziologisches Phänomen innerhalb der
Eliteforschung bilden. Schon lange fragte man auch innerhalb der
Geisteswissenschaften nach genetischen Ursachen für diese Tatsache.
Daß in dem Orth-Familienkreis aus Marburg sich eine Häufung
überdurchschnittlicher Begabung findet, wird schon im 18. Jahrhundert
ausdrücklich anerkannt. In seinem Buch über die Gelehrten der Stadt Wetter
(1769) schreibt der Verfasser J. J.
Plitt von einem Orth: "Schon frühzeitig zeigte sich bei ihm das dieser Familie eigentümliche
Ingenium".
Prof. Dr. Joseph A. von Bradish, New York, erwähnt 1932 besonders
die Familie Orth bei einem Vortrag "Goethe als Erbe seiner Ahnen"
anläßlich der Goethefeier des New Yorker Verbandes deutscher
Schriftsteller im Zusammenhang mit anderen bekannten Goethe-Ahnenfamilien
wie den Familien Seip, Scheibler, Lyncker, Kornmann und Zöllner wie folgt:
"die Familie Orth in Marburg, die nicht weniger als dreimal in
Goethes Ahnentafel erscheint,
eines der blutkräftigsten Geschlechter Hessens, das eine außergewöhnliche große Menge von Gelehrten und bedeutenden Männern hervorgebracht
hat." (1933, B. Westermann Co., Inc. Berlin - New York).
Auch im "Jahresbereicht für die deutsche Geschichte" von 1932, §
30 Familiengeschichte, schreibt W. E.
Mühlmann: "Die Vererbung hoher Begabungen in bestimmten
Familien ist seit langem erkannt worden. So hat die
hessische Familie Orth eine ungewöhnlich große Zahl von Gelehrten und bedeutenden Männern
hervorgebracht und ihre Anlagen unterlagen auch der Auslese, denn sie
kommt in den Ahnentafeln von halb Hessen vor und erscheint u. a. auch
dreimal in Goethes Ahnentafel. Diese liegt in einer neuen
Bearbeitung (durch Carl Knetsch) vor, die erhebliche Veränderungen [vor
allem Erweiterungen] aufweist und im übrigen die Quellen, aus denen sich
die geniale Begabung speiste, klar erkennen läßt."
Auch Prof. Siegfried Rösch, auf dessen besonderen Verdienste um die
Orth-Forschung wir gleich unten noch näher eingehen werden, schrieb schon
1948 in einer genealogischen Fachzeitschrift im Zusammenhang mit der
Ahnengemeinschaft zwischen Goethe und Lotte Buff, die über den
gemeinsamen Ahnen
Antonius Orth führt, der auch bei Lotte zweimal vorkommt:
"Vielleicht ist es nicht nur Zufall (bessere Durchforschung und bessere
Erhaltung der Quellen!), daß insbesondere
eine Wurzellinie in Lottes Ahnentafel, die über Nikolaus Lyncker
führende, darin besonders fruchtbar ist: sie leitet zu einer aus der
Marburger Gegend stammenden
Familie Orth (letztlich vielleicht aus Butzbach kommend), die so
umfangreiche und dabei bedeutende Nachkommenschaft aufweist, wie sie bisher
von wenig Bürgerfamilien bekannt geworden ist.
Dies geht fast soweit, daß man bei einem Hessen (im weitesten Sinne), der es "zu etwas gebracht
hat", gleich Verdacht auf Orthsches Blut haben kann!"
- Aus der Fülle von Beispielen mit Orth-Abstammung nennt Rösch hier noch
die Persönlichkeiten Ludwig
Erk, Dr. Ernst Leitz, Prof. Max Planck, Joh. Heinrich Merck,
Georg Christian
Lichtenberg, Louis Frech (Gießen), Hans Fallada, von Delius
und viele andere (Hessische Familienkunde 1.Jg., (1948), H.1, Sp. 21-28).
Ich möchte hier nur noch den 8-fachen(!) Antonius-Orth-Nachkommen Prof. Dr.
Hermann
Staudinger, Chemie-Nobelpreisträger von 1953 "Vater der
Makromoleküle") nennen.- Den bisherigen nachgewiesenen
"Rekord" hält meines Wissens der hessische Pfarrer und Genealoge
Ludwig
Clotz, Gießen, der es auf eine 15-fache Orth-Abstammung bringt. Man
findet beide in meiner Goethe-Ahnengemeinschaftsliste mit näheren Angaben
zur Abstammung:
--->
Goethe-Ahnengemeinschaften
Ein weiterer Meilenstein bei der Orth-Forschung für die ältesten
Generationen ist das
Marburger Sippenbuch 1500-1850, das Dr. Kurt Stahr mit
mehreren Mitarbeitern bereits 1952 als Manuskript zusammengestellt hatte (5
Folio-Bände). Die wichtigste Quelle sind hier die Marburger Kirchenbücher.
Viele Marburger Studenten verheirateten sich mit Töchtern Marburger
Familien. Das gibt dem Marburger Sippenbuch eine weit über den lokalen Raum
von Marburg hinausgehende Bedeutung.
In diesem Zusammenhang muß hier auch auf das Phänomen der verwandtschaftlichen Verflechtungen der Orth-Töchternachkommen aus Gelehrten- und Beamtenfamilien
hingewiesen werden, wofür Prof. Dr. Otfried
Praetorius, schon 1932 eine wertvolle Basis gelegt hatte.
Hier ist nun des weiteren vor allem die große Orth-bezügliche Arbeit von
Prof. Dr. Siegfried
Rösch zu nennen, die er im Rahmen der 350. Jahrfeier der
Justus-Liebig-Hochschule Gießen, 1607-1957, veröffentlicht hat: "Die Professorengalerie der Gießener Universität. Ikonographische und genealogische
Betrachtungen". (Festschrift zur 350-Jahrfeier, Gießen 1957). Nach
einer ausführlichen ikonographischen Gemälde-Betrachtung aus der
berühmten Gießener Professorengalerie (Theologen, Juristen, Mediziner,
Philosophen) durch Text und chronologische Lebenslinien (zeitmaßstäblich!)
der einzelnen Professoren mit Ölbildern, geht Prof. Rösch im 2. Teil
seiner Arbeit zu den
genealogischen und soziologischen Betrachtungen über. Daraus sei
hier einiges Allgemeines und Orth-spezifisches zitiert:
"Schon in der Liste der Bildnisse wird durch zahlreiche
Namensgleichheiten der Verdacht auf häufige Familienbeziehungen erweckt.
Wie steht es damit wohl bei genauerem Zusehen?
Im folgenden soll der Versuch gemacht werden, Verwandtschaftsbeziehungen
(Abstammungen, Verschwägerungen) innerhalb der Gießener Dozentenschaft
aufzudecken. Es wird sich dabei zeigen, daß sie eine derart
enge Verfilzung und Verflechtung darstellen, daß die theoretische Genealogie
und
Vererbungslehre hier geradezu ein Musterbeispiel ständischer Inzucht
vorfinden können. Und darin, daß solches Anschauungsmaterial für die
dessen sehr bedürftige Forschung geboten wird, sehe ich den
wissenschaftlichen Nutzen dieser Blätter. Darüber hinaus wird es aber
manchem interessant sein, die vielen ihm bekannten Namen, die durch unsere
Gemäldesammlung so sehr an Leben gewinnen, derart miteinander verknüpft zu
sehen. Sind es doch die leuchtendsten Namen aus der jahrhundertelangen
Geschichte unserer Alma Mater [Rösch gehörte damals selbst zum Kreise der
Gießener Dozenten als a. o. Professor für Mineralogie!], darunter solche
von Weltrang, die uns auf den folgenden Tafeln entgegentreten, sei es, daß
wir dabei an die streitbaren Gründer, vorwiegend Theologen, zu Anfang oder
an die nicht minder kämpferischen, wenn auch vielleicht weniger robust,
sondern mehr intrigierend handelnden Herren der Pietistenzeit zu Ende des
17. Jahrhunderts denken [der große
Leibniz mit seinen vergeblichen Reunions-Bemühungen läßt hier
grüßen!], sei es, daß wir die Umgebung
Goethes (Höpfner, Schlosser) oder die glanzvolle Zeit Liebigs ins
Auge fassen. Ja, es muß hier sogleich betont werden, daß die Übersicht,
die die 4 Tafeln geben, noch durchaus lückenhaft ist: Der Stoff ist so
umfangreich, daß ich bisher aus dem Vollen schöpfend nur das aufnehmen
konnte, wofür mir der Zufall das erforderliche Material in die Hand gab,
daß man aber unschwer die Zahl der miteinander zusammenhängenden Gießener
Dozenten verdoppeln, ja vervielfältigen könnte. Ganz verzichtet habe ich
darauf, den heutigen Lehrkörper "unter die Lupe zu nehmen": der
betrachtete Kreis beschränkt sich im allgemeinen auf die in der Festschrift
von 1907 genannten Personen. Sicher aber lassen die Tafeln in
beträchtlichem Umfang eine Ausdehnung in die Gegenwart zu.
Daß den "Alten" selbst diese enge "Berufsversippung"
durchaus bewußt war, erkennen wir aus verschiedenen Äußerungen. So
schreibt 1693 Joh. Heinr.
May d. Ä. : "Nun ist die Kette inter professores ganz,
nachdem Herr
Nitsch Dr. Hannekenii Tochter heiratet, und nur Dr. Valentini
und ich nicht in derselben." (Festschrift Gießen 1907, Bd. 2 S. 212).
Bei dem Standesbewußtsein und dem strengen elterlichen
Heiratsbestimmungsrecht früherer Zeit sind solche
engen Verflechtungen im gleichen sozialen oder beruflichen Milieu
durchaus zu erwarten und treten auch bei anderen Gruppen auf (Zünfte, Adel
usf.).
Betrachten wir nun die 4 Schaublätter im Einzelnen, so gibt uns gleich
Blatt 1 einige aufschlußreiche Einblicke. Wir sehen, insbesondere wenn wir
beachten, daß auch die anderen 3 Blätter mit Blatt 1 verbunden sind, daß
eine Reihe von Professoren nach rückwärts zusammenhängen über eine Marburger Bürgerfamilie namens
Orth. Von dieser Familie, die zahllose Nachkommenschaft hat, sagt
man, "stamme mindestens jeder zweite hessische Beamte ab"; in der
Tat läßt sich von zahlreichen Gießener Dozenten eine mindestens
einmalige, oft mehrmalige Orth-Deszendenz nachweisen, wovon hier nur wenige
Linien angedeutet sind." [Im folgenden zitiert Rösch die oben eingangs
zitierte Verwandtschafts-Feststellung von Stadtpfarrer Hartmann Mogen,
Gießen, von 1635]. Interessant […] ist die Tatsache, daß auch Goethes
Ahnenlinien auf 3 verschiedenen Wegen zu Antonius Orth zurückführen; mit
ihm lassen sich also schon auf diesem Wege viele Verbindungen
herstellen.
Darüber hinaus soll aber auch hier darauf hingewiesen werden, daß über
eine Schwiegertochter Antonius Orths, Contzel Dietz, eine Abstammung von den
hessischen Landgrafen erfolgt, da sie eine natürliche Tochter des
Landgrafen Heinrich III. ist."
Zur Veranschaulichung dieser 3-fachen Goethe-Abstammung verweisen wir hier
auf eine andere Verwandtschaftsübersicht, die auch noch die Verwandtschaft
zwischen dem kursächsischen Hofmaler
Lucas Cranach d. Ä. sowie zwei Dynastenübergänge über die Landgrafen-Brüder Ludwig II. und Heinrich III. von Hessen
für einen großen Teil der
Orth-Genealogie zeigt.
Übersicht:
Die
Verwandtschaft Lucas Cranach d.Ä. und der Brüder Ludwig II. u. Heinrich
III. von Hessen in der Goethe-Ahnenfamilie Orth aus Marburg
"Deutlich wird sichtbar, daß mit diesen beiden Herrschern als
Generations- und Zeitgenossen auf den Tafeln sogleich die ersten Marburger
bzw. Gießener Universitätsprofessoren auftreten: Weigel, Dorstenius (Vater
und Sohn), Dieterich, Steuber, Mentzer, Antoni, Winckelmann, Feuerborn
usf.!)."
Wir zitieren hier weiterhin Rösch, da die folgenden Erkenntnisse m. E.
besonders
typisch für die Marburger Goethe-Ahnenfamilie Orth sind und ich
sie nicht besser formulieren könnte:
"Immer wieder weisen unsere Tafeln auf die auch sonst bekannte Tatsache
hin, daß der Stand der Akademiker sich besonders gern aus dem Pfarrhaus
rekrutiert, daß der Landpfarrer bei sozial aufsteigenden Familien oft das
Mittelglied auf dem Weg nach oben bildet. […] Bilden die Blätter 1-3 ein
Ganzes mit der
Hauptachse Goethe-Orth, allenfalls noch den "Nebenmaximis"
Mentzer, Hert, Grolmann, so führt uns das vierte Blatt in eine andere
Situation. Herrschte dort das Prinzip des Sozialaufstiegs aus dem
städtischen Bürgertum (den
Kaufleuten Orth) und über das Pfarrer- und Lehrertum vor, so zeigt
uns der
Fall Liebigs eine ganz außergewöhnliche Familienentwicklung.
Liebigs Vorfahren waren fast ohne Ausnahme "kleine Leute"
(Schuhmacher, Schneider, Ackerleute), sie enthalten keinen Vertreter eines
geistigen Berufs. Betrachten wir aber die Tafel 4, so zeigt sich: es wimmelt
in seiner Nachkommenschaft und deren Ehepartnern geradezu von Professoren
aller Art: wir finden Namen wie Hans
Delbrück, Karl Thiersch, Adolf Harnack! - Es ist, als ob der göttliche Funke, der einen Großen berührt hat, nicht nur neue Lichter entzündet, sondern auch andere herbeizieht!
Aus der reichen Fülle interessanter Beziehungen, die unsere Tafeln
enthalten, konnten hier textlich nur Andeutungen gemacht werden. Wie viel
reicher ist darin noch die volle Wirklichkeit, wenn man alle
Verwandtschaftsbeziehungen der Beteiligten berücksichtigt. Vielleicht
gelingt es einmal, wenn auch einige andere Forscher ihre Erkenntnisse
beigesteuert haben, die verwirrenden und erstaunlichen Verflechtungen auf
einer großen Wandfläche aufzumalen: Es wäre eine Ehrentafel besonderer
Art für unsere den biologischen Wissenschaften gewidmete Universität, die
so im Zusammenwirken mit der Bildnissammlung besonders anschaulich und
lehrreich die vita humana ‚am eigenen Leib demonstrieren'
könnte!"
Der weiten Verbreitung und Verzweigung der Marburger Orths
"verdanken" wir Heinrich F. Orth, Stockholm, zwei wertvolle
Veröffentlichungen von 1938 und 1940 über die
Kirner und Alzeyer Orths (siehe Quellenverzeichnis!). In
beiden Artikeln beklagt er die Schwierigkeit, die seinerzeit zahlreichen
Orths im Südwesten und Westen in Familien einzureihen. Während die
Kirner Orths inzwischen in die Marburger Orths eingereiht werden
konnten, ist das bei den
Alzeyer Orths noch nicht zuverlässig möglich. Es ist jedoch recht
wahrscheinlich, daß
Johann Eberhard Orth VIII 112 der namensgleiche Alzeyer
Orth-Stammvater (Prokurator), oder doch nah verwandt mit ihm ist. Es kämen
dann noch
ca. 150 weitere Orth-Namensträger in 9 Generationen in meiner Orth-Stammliste hinzu.
Eine dankenswerte Zusammenfassung der "Familien Orth im hessischen und südwestdeutschen
Raum" veröffentlichte Karl Orth 1957 (siehe Quellenverzeichnis!).
Neben den Marburger Orths veröffentliche er noch "Skizzen" von
weiteren Orth-Familien; und zwar den:
Frankfurt-Heilbronner, Brumather (Elsaß), Binger-Kirner, Weinheimer und Heilbronner, Alzeyer, Rheindürkheim-Kaiserslauterner,
sowie 35 weitere Orte, wo Orths in der Zeit von 1393 bis 1639 vorkommen.-
Dieser Artikel enthält einen Nachtrag von Eduard Grimmell, der noch
Kasseler und Homberger Orths ergänzt und seinen Nachtrag mit dem
Hinweis schließt, daß ein "Ort" schon 1223 in
Wetter erwähnt wird und es nicht ausgeschlossen werden könne,
daß er der Stammvater der Marburger Goethe-Ahnenfamilie Orth sein könne,
da der erste Marburger Orth, Antonius Orth, Beziehungen zu Wetter
hatte.
Nach meiner Kenntnis ist nur von Karl Orth, Pasing über die Rheindürkheimer
Orths, die keine Beziehungen zu den Marburgern haben, im Deutschen
Geschlechterbuch (DGB), Band 58 = 1. kurpfälzischer Band, 1934, eine
Orth-Hauptstammfolge veröffentlicht worden. Ansonsten finden sich in allen
Hessen-Bänden des DGB nur verstreut einzelne Marburger Orth-Einzelpersonen.
Es seien jetzt hier aber 6 fragmentarische Orth-Einzelveröffentlichungen im
Rahmen dieser genealogischen Orth-Geschichte genannt, die alle zur Marburger
Orth-Familie gehören, sich aber nur auf ein geographisches
Verbreitungsgebiet beziehen:
1. Die Offenbacher Orth von Dr. Hermann Gauch von 1955 und 1959,
zwei Artikel (siehe Quellenverzeichnis!). Inzwischen konnte als Stammvater
dieses Offenbacher Zweiges Johann Nicolaus Orth IX 58, Bäckermeister
aus Weiler nachgewiesen werden (8 Kinder). Gauch schreibt 1959: "In
Goethes Ahnentafel, d.h. in Goethes Zusammensetzung sind die Orths sogar
dreifach vertreten und
ihr geistiger Hochstand ist im Vergleich zu Goethes anderen Vorfahren so entscheidend für Goethes Veranlagung, daß Goethe eigentlich Orth heißen müßte."(!)-
2. Die Nachkommen der Goethe-Ahnenfamilie im Kinzigtal von Johann
Witt, von 1968 (siehe Quellenverzeichnis!). Antonius Orths Urenkel, der
Rentmeister Melchisedek Orth,
IV 38, ist der Stammvater im Kinzigtal, der aus zwei Ehen 11 Kinder
hatte.
3. Meine Hessischen Vorfahren, Bd. II. von Dr. Martin Richau, Berlin,
von 2002,
im Hunsrück, Moselland und Hessen (siehe Quellenverzeichnis!).
Der Stammvater dieser Linie in Kastellaun und Traben-Trarbach ist Pfarrer
Jeremias Heiderich Orth,
V 7 (11 Kinder aus drei Ehen).
4. Genealogie von der Nahe - Nachkommen von Henn Orth von Werner und
Helene Bentz, Hattingen, 2002 (siehe Quellenverzeichnis!), diese
umfangreiche Gesamtnachkommenliste (incl. Töchternachkommen!), die mit dem
Genealogie-Programm GENprofi `99' erstellt worden ist, verdanke ich Werner
Bentz, Hattingen. Stammvater dieser Linien in Merxheim und Weiler ist hier
Pfarrer Johann Balthasar Orth,
IV 43, (9 Kinder).
5. Die Orth-Familien im Vogelbergkreis von Eugen Stein von 2005
(siehe Quellenverzeichnis!). Der Stammvater dieses Zweiges in Hainbach,
Helpershain und Elpenrod ist der Oberförster Philipp Orth,
IV 17, zuletzt in Romrod (5 Kinder).
6. Die oldenburgischen Familienzweige Orth von Wolfgang Büsing,
Oldenburg, 2008, auf der Basis großer Orth-Stammtafeln bis zur Gegenwart:
a) Braunschweig, b) Augustfehn, c) Apen und d) Edewecht von Ricklef Orth,
Oldenburg,
XIV 46 (siehe Quellenverzeichnis!).
Stammvater aller norddeutschen Linien ist der Pastor Franz Anton Orth, VIII 51
(5 Kinder).
Bisher ist mir nur ein Versuch bekannt, die Marburger Orths in einer
Orth-Gesamtstammliste oder -tafel zu veröffentlichen; und
zwar:
Das "Ort(h)slexikon", eine Sammlung familiärer Spuren ORTH in und um Hessen
von Erich Ph. Vetter, Seeheim, das im Rahmen der Reihe "Illustrierte
Ahnengalerie" 2002 im Eigenverlag erschienen ist (siehe
Quellenverzeichnis!). Dieses verdienstvolle reich illustrierte genealogische
"Lexikon" bringt auch von der o. g. Gießener Professorengalerie
von Prof. Siegfried Rösch alle 4 Verwandtschaftstafeln der Gießener und
Marburger Dozenten sowie daraus zahlreiche farbige Porträts der
Orths-verwandten Professoren. Auch die Goethe-Ahnengemeinschaftsliste in
unserer Goethe-Genealogie-Seite
--->
Goethe-Ahnengemeinschaften wird dort nicht vergessen.-
Die eigentliche Orth-Stammtafel in üblicher flächenmäßiger Kästchen-Form umfaßt hier allerdings nur 7 DIN A4-Seiten von den insgesamt 55 Seiten des "Ort(h)slexikons". Allein aus Platzgründen konnten den hier über 600 gezeichneten Orths-Namensträgern nur ganz knappe genealogische Daten zugeordnet werden. Diese
Orth-Stammtafel umfaßt also nur etwa die Hälfte von den Personen, die in meinem Entwurf der Orth-Stammliste hier auf ca. 90 Seiten dargestellt sind
(über 1200 Orth-Namensträger!).-
Rang und Stellung des Marburger Orth-Geschlechtes wird auch besonders deutlich am Beispiel der Einträge in der berühmt-bewährten
"Deutschen Ahnengemeinschaft" (DA) bzw. "Ahnenstammkartei des deutschen Volkes" (ASTAKA), früher Dresden/Berlin, jetzt
Leipzig. Frau Martina Wermes, Sächsisches Staatsarchiv Leipzig, verdanke ich Kopien der über 50 relevanten Orth-ASTAKA-Karteikarten. Dort waren vor einem Jahr 76 Marburger Orths registriert, die mit weit über 100 Ahnenlisten und anderen Quellen, wie z. B. auch mit Otfried Praetorius' Orth-AfS-Artikel von 1932, zu Marburger Orth-Stämmen durch Verweise verbunden (verknüpft) worden sind. Personengleiche Ahnen wurden früher zu "aktiven ASTAKA-Zeiten" von erfahrenen genealogisch geschulten ASTAKA-Archiv-Bearbeitern zu Ahnenstämmen verbunden, so daß praktisch keine "losen" Dubletten mehr existieren, da diese alle in einem einzigen Ahnenstamm vereinigt sind und somit bei einer Person erkennbar wird in welcher/welchen Ahnenliste/n oder anderen Quelle sie vorkommt (Ahnengemeinschaften!).
Eine solche Verknüpfung personengleicher Ahnen muß auch das erklärte Ziel eines neuen GedBas-Projektes des Vereins für Computergenealogie e.V. Bremen, bleiben! Ohne personelle (manuelle) Computerunterstützung wird dieses Vorhaben allerdings wohl niemals befriedigend realisiert werden können! Nicht alles bekommt man eben per Programm automatisch! Und das ist gut so! -
Meinen Orth-Stammlisten-Entwurf verdanke ich vor allem der gründlichen ordnungswissenschaftlichen Vorarbeit von Prof. Siegfried Rösch, der neben seiner persönlichen Familienforschung und der
Genealogie Goethes sowie der Wetzlarer Familie Buff auch ein jahrzehntelanges langes besonderes Interesse an der
Orth-Genealogie hatte! Bekanntlich ist Goethe mehrfach auch über die Marburger Orths mit
Charlotte Buff verwandt:
--->
Ahnengemeinschaft zwischen Goethe und Lotte Buff
Hinzukommt noch Röschs persönliches Interesse an der Orth-Genealogie, da seine Ehefrau Amalie geb. Stürenburg von den Goethe-Ahnen (253/252)
Margaretha Orth, V 12, oo Hartmann Scheibler abstammt! Hierzu siehe meine Übersichtsgrafik zum 175. Geburtstag Goethes: "Goethes Verwandtschaft in Ostfriesland", wo unter den ostfriesischen Nachkommen des Goethe-Ahnenpaares Scheibler/Orth auch die Nachkommenlinie von Amalie Rösch, geb. Stürenburg skizziert ist
(Becker, Hartmann Christoph (Rö 98/99) sind Ahnen von Mali Rösch, geb.
Stürenburg)
--->
Goethes Verwandtschaft in Ostfriesland
Die "wertvolle Frucht" dieser günstigen Konstellationen sind 12
handschriftlich von Rösch gezeichnete Stammtafeln der Marburger Orths
(929.21 a…i und o…q). Inzwischen konnte ich diese auch alle
miteinander genealogisch verbinden! Des weiteren hat Rösch noch
Orth-Stammtafeln gezeichnet, die (noch) keine Verbindung zu den Marburger
Orths haben; und zwar die:
Frankfurter a.M, Heilbronner, Rheindürkheimer und Eisenberger/Thür.
Eine der letzten genealogischen Veröffentlichungen Röschs vor seinem Tode
(1984) war ein Stammlisten-Beitrag zur ebenfalls sehr angesehenen hessischen
Beamtenfamilie HERT in der Hessischen Familienkunde (1982), H. 4, wo Rösch
in einer Anmerkung 2 (Sp. 209) auf seine umfangreiche Orth-Sammlung hinweist
und einen "eventuellen Interessenten" sein Material zur Erstellung
einer
Orth-Monographie angeboten hat, da er aus Altersgründen (83 J.)
und anderen Vorhaben hierzu nicht mehr komme. Nun, eine Orth-Monographie ist
mein Stammlisten-Entwurf noch keineswegs, da hierzu noch soziologische Daten
gebracht werden müßten und auch das landeskundliche Umfeld aller
Orth-Zweige noch näher betrachtet werden sollte.
In einem separaten Internetabschnitt "Zur Statistik"
bringe ich jedoch als "geneTalogisch" orientierter Forscher noch
quantitative und demographische Vergleichsdaten und eine Gegenüberstellung
zu anderen gut erforschten Geschlechtern, die in Stammlisten oder -tafeln
veröffentlicht worden sind. Denn "der Vergleich ist die Mutter der
Statistik"!
Einen ähnlichen "Stammbaum"-Vergleich hat es bisher wohl innerhalb der deutschen wissenschaftlichen Genealogie noch nicht gegeben!
Trotz aller Lückenhaftigkeit, die wohl allen großen Stammlisten über
einen Zeitraum von 500 Jahrhunderten anhaften und der
"Verlagsdruck-Unreife" habe ich mich entschlossen, diese
Stammliste zunächst im Internet zu veröffentlichen. Auch einer
vorwurfsgespickten Kritik eines wohl mit sich selbst unzufriedenen Lektors
Dr. kritikastris bewußt zum Trotze, der seine Rezension meines
selbstlektorierten Heftes "Die Welt der vernachlässigten Abstammungen:
"Mutterstämme" -Töchterketten" (2006), mit der zynischen
Bemerkung abschloß: "Ein Lektor hätte seine Freude
gehabt".
Sehr erleichtert wurde mir dieser Entschluß durch die Tatsache, daß ich in
Manfred Bäumer, Werne, einen sachkundigen WebMaster und Genealogen
gefunden habe, der verständnisvoll-geduldig auf meine Darstellungswünsche
eingegangen ist. D. h. meine favorisierte
redundanzfreie Darstellungsform, die ich mit einem WORD-Textprogramm
erfaßt und gestaltet habe, wie sie auch Prof. Rösch bei seinen Buff- und
Goethe-Nachkommenlisten "Die Familie Buff" (1953) und
"Goethes Verwandtschaft" (1956) kreiert hat.
Rösch lehnt sich hier zwar weitgehend an das Deutsche Geschlechterbuch (DGB)
an,
beseitigt aber bei seiner Darstellung eine störend unlogische Personen-Doppelnennung
(Redundanz), die sich leider immer noch als ein "altes
Traditions-Überbleibsel" erhalten hat. Dazu Rösch selbst: "In
der hier vorliegenden Liste der Goetheverwandten wurde die Darstellung
gewählt, die sich im logischen Zusammenhang mit unseren Symbolen von selbst
darbietet. Im Unterschied zum Deutschen Geschlechterbuch wurde sie hier nur
insofern konsequent durchgeführt, als
die Heraushebung der wieder Nachkommen habenden Personen aus ihrem Geschwisterkreis
vermieden wurde. Der Zusammenhang von Eltern zu Kindern ist
durch
Hin- und Rückverweisungen mittels des Symbole gewahrt, wodurch die
Übersichtlichkeit eher gewonnen als abgenommen haben dürfte."
Gemäß dem modernen Genealogieprogramm-Zeitalter hat Manfred Bäumer,
mittels seiner modernen Genealogieprogramm-Equipe meine WORD-Struktur nicht
nur übernommen, sondern auch noch zusätzlich die
Hin- und Rückverweisungen einzeln verlinkt! Darüber hinaus wurde
die gesamte Orth-Stammliste vorher von ihm auch mit Genealogie-Programmen
erfaßt, so daß die Orth-Stammliste zusätzlich nun auch noch für
Interessierte als GEDCOM-Datei zur Verfügung steht! Dafür sei Manfred
Bäumer auch an dieser Stelle nochmals gedankt.
Es sei abschließend noch unser Goethe-Genealogie-Team erwähnt (Frau Gertrud Schaefer, Arft/Eifel; Manfred Bäumer, Werne/Westf.; Arndt Richter, München; Ernst Schuck, Bingen/Rh. und Wolfgang Trogus,
Immenstaad/Bodensee), das auch mehr oder weniger an der Orth-Stammliste
beratend mitgewirkt hat. Wolfgang Trogus hat parallel zur Erfassung der
Orth-Stammliste durch Manfred Bäumer, diese auch noch mit seinem
GFAhnen-Programm erfaßt, so daß diese Stammliste jetzt nun sogar "auf
zwei GEDCOM-Beinen" steht.
Seit vorigem Jahr befaßt sich dieses Team freiwillig übers Internet
(Mails) mit der Erfassung der Goethe-Verwandtschaft (Ahnenschaft und
Seitenverwandtschaft), wozu eben auch die gesamte Orth-Genealogie gehört.
Unsere Goethe-Genealogie-Seite
www.goethe-genealogie.de
mit Günther Unger, Kleve, als WebMaster hat dadurch in diesem Jahr
einige wertvolle Ergänzungen erhalten: Goethes Stammtafel und
"Mutterstammbaum", sowie zwei weitere Goethe-Ahnenlisten in HTML-
und PDF-Format.
Über meine persönliche Orth-Stammlisten-Arbeit ab dem Jahre
2000, die eine weitere Orth-"Stammbaum"-Geschichte ist, wird in
diesem Vorwort nicht berichtet. Der interessierte Leser sei hier auf das
mehrseitige
Quellenverzeichnis verwiesen, das weitgehend chronologisch gewachsen
ist. Meinen Dank an die vielen fachkompetenten Helfer bei den Ergänzungen
und Korrekturen habe ich dort einzeln oder auch pauschal ausgedrückt.
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